Recycling – eine Idee, die sich zum Dogma entwickelt hat …
… Beim Recycling zeigt sich sehr deutlich, dass Innovationen im Denken immer mehr gefragt sind,
dass es die jungen Menschen sind, die sich mit den Fehlern der vergangenen Generationen ernsthaft
auseinandersetzen müssen, weil die Verursacher es nicht geschafft haben.
Es zeigt aber auch, dass wir nicht alles haben müssen, was uns angeboten wird.
Vermutlich können noch Generationen vom recycelten Abfall viele Produkte herstellen.
Solange jedoch dieser Kreislauf nicht strikt eingehalten wird, und Alt und Jung alles,
was sie nicht mehr brauchen einfach irgendwo hinschmeißen – wird das wohl nichts werden.
Ich spreche hier auch von den Unternehmen, die Geld damit verdienen, unseren Müll
den Entwicklungsländern ins Land zu karren, ohne Rücksicht darauf, was dort mit dem
zum Teil hochgiftigen Müll geschieht. Verantwortung sieht anders aus.
Andererseits sind die Müllverbrennungsanlagenbetreiber gezwungen, Recycling-Material zuzukaufen,
weil sie sonst die notwendige Hitze von 900°C in ihren Öfen – zur Verbrennung des Restmülls –
nicht erreichen. Ein Teufelskreis, der nie durchdacht worden ist –
übergreifendes Ursache-Wirkung-Denken – mit Sicherheit eine Aufgabe für die Zukunft.
Einseitiges Symptom-Denken ist einfach, aber niemals sinnvoll und schon gar nicht sinnstiftend.
Lesen Sie selbst nach, was dieses Thema so alles bietet:
http://green.wiwo.de/grosse-fluff